Hands-On: Nitro Bike

Ubisoft bringt das von Left Field Productions, bekannt u.a. für Excitebike 64 (N64), entwickelte Motocross-Rennspiel Nitro Bike auf die Wii. Wir konnten uns bei Ubisoft vor Ort selbst einen Eindruck des Titels verschaffen und möchten euch dies nicht länger vorenthalten.

Ein wenig Nitro gefällig?

Bei Nitro Bike handelt es sich um einen reinrassigen Arcade-Racer. Auf Motocross-Rädern gilt es, über diverse Cross-Strecken zu brettern. Durch Nitro-Zündungen können dabei spektakuläre Geschwindigkeiten erreicht werden um dann am Ende möglichst als Erster die Ziellinie zu überqueren. Mehrere unterschiedliche Spielmodi sowie ein Onlinemodus sollen dabei für möglichst viel Abwechslung sorgen.

Was darf es sein? Single-, Multi- oder doch lieber der Onlinemodus?
Im Singleplayer-Modus gibt es unterschiedliche Rennen zur Auswahl. Wie es sich gehört, können normale Einzelrennen gegen Computer-Gegner gefahren, sowie Rekorde im Zeitrennen gebrochen werden. Daneben stehen aber noch weitere Modi zur Auswahl wie z.B. Hoop Havoc, wobei Reifen durchsprungen werden, und Trick-Attack, in dem man verschiedene Tricks nachzuahmen hat.
Zu diesen Einzelspielermodi gesellt sich der umfangreiche Karriere-Modus. Hier wird um Medaillen gefahren und je mehr davon gewonnen werden, umso mehr Strecken, Events und Bikes werden freigeschaltet.
In Sachen Multiplayer hat Nitro Bike auch einiges zu bieten. Zum einen steht ein klassischer Split-Screen-Modus zur Auswahl, in dem bis zu vier Spieler gleichzeitig gegeneinander fahren können. Zum anderen beinhaltet Nitro Bike auch einen Onlinemodus, indem gegen bis zu fünf weitere Fahrer angetreten werden kann.
Wem das noch nicht reicht, der kann zudem in einem Minispiel mit den Motorrädern Bowling spielen – ebenfalls zu viert.

Die Steuerung

Bei Nitro Bike wird lediglich mit Wii-Remote gespielt, wobei diese horizontal gehalten wird. Durch Lenkbewegungen kann das Motorrad entsprechend gesteuert werden. Mit der 2-Taste wird Gas gegeben, mit 1 kann die Bremse betätigt werden. In den Kurven empfiehlt sich die Verwendung der B-Taste, um eine stabilere Lage zu erreichen. Besonders wichtig ist aber das digitale Steuerkreuz. Wird dies betätigt, zündet ihr den im Bike integrierten Nitro, sodass ein ordentlicher Geschwindigkeitsrausch die Folge sein wird. Aber Vorsicht, denn eine Anzeige am rechten unteren Bildschirmrand sollte dabei immer im Auge behalten werden. Übertreibt man es nämlich mit dem Nitro, so explodiert euer Mottorrad und wichtige Plätze gehen unter Umständen verloren.
Insgesamt wirkt die Steuerung recht präzise. Die Motorräder verhalten sich authentisch auf der Strecke und mit ein wenig Übung lassen sich auch sehr bald schon schnelle Rundenzeiten hinlegen. Ein wenig unpraktisch ist jedoch die Verwendung des B-Knopfes, der einfach nicht optimal zu erreichen ist in der Horizontallage der Wii-Remote.

Grafik und Sound

Leider muss gesagt werden, dass Nitro Bike in Sachen Optik offensichtlich ein wenig Sand im Getriebe hat, denn hier hätte man sich doch ein wenig mehr gewünscht. Die Objekte wirken alle recht grob und teils verwaschen. Hochauflösende Texturen sucht man ebenfalls vergeblich. Aber nach einigen gefahrenen Runden gewöhnt man sich doch schnell an die Optik und nimmt diese Schwachstelle nicht mehr sonderlich wahr.
Der Sound kommt passend rockig daher und unterstützt das Motocross-Feeling recht gut. Die Motoren- und Crash-Sounds machen einen guten Eindruck und können sich hören lassen.

Fazit / Prognose

Nitro Bike kann zwar optisch nicht überzeugen, weiß aber in Sachen Umfang und Steuerung durchaus zu überzeugen. Die vielen Spielmodi inklusive Onlinemodus machen definitiv Lust auf mehr. Auch sehr motivierend ist der Karriere-Modus, in dem bei guter Leistung viele weitere Features als Belohnung freigeschaltet werden und auf den Spieler warten. Wie genau das Spiel am Ende abschneiden wird, dass könnt ihr dann natürlich bei uns im Testbericht nachlesen.
Nitro Bike erscheint am 22. November 2007 exklusiv für die Wii.

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