Hands-On: Metroid: Other M

Samus Aran ist zurück! Und diesmal spendierte Nintendo der SciFi-Action-Lady ein komplett neues Spielkonzept. Verantwortlich für den Titel waren nach der erfolgreichen Prime-Serie nämlich nicht die Retro Studios, sondern Team Ninja, die sich vor allem durch Spiele wie „Dead or Alive“ und „Ninja Gaiden“ einen Namen gemacht haben. Bereits erste Spieleindrücke verdeutlichten, dass „Metroid: Other M“ einen anderen Weg einschlägt als noch die Prime-Reihe. Auf dem Post E3 Event von Nintendo in Frankfurt durften wir nun erstmals Hand anlegen.

Retroid

Samus‘ neustes Abenteuer spielt zeitlich zwischen den beiden Teilen Super Metroid (1994, Super Nintendo) sowie Metroid Fusion (2002, Gameboy Advance). Bereits zu Beginn des Spiels sieht man in einer umfangreichen Cutscene den finalen Kampf zwischen Samus und Mother Brain aus Super Metroid. Danach flüchtet Samus vom explodierenden Planeten Zebes und erwacht später auf einem Schiff der Glactic Federation. Wieder alleine unterwegs, erhält Samus im weiteren Verlauf einen Notruf eines Schiffs und betritt dieses. Dort trifft sie auf eine Gruppe der Föderation, bestehend aus altbekannten Gesichtern wie Anthony Higgs und Adam Malkovich. Zusammen gehen sie nun auf Schiffserkundung und so nimmt das Spiel seinen Verlauf.

Der stärkste „Bruch“ im Gameplay im Vergleich zur Prime-Reihe ist der Gang hin zur 2,5D-Optik. Nun gut, stimmt nicht ganz – der Spieler hält für diese Parts die Remote in der Querlage, richtet er diese jedoch mit dem Pointer in Richtung Bildschirm, so morpht das Geschehen in die altbekannte Ego-Perspektive. Dieser Wechsel ist jederzeit möglich und erweist sich als förderlich, teilweise auch als unabdingbar in manchen Situationen des Spiels, etwa um bestimmte Items oder Gegner entdecken zu können. Gekämpft wird in beiden Perspektiven, wie es der Spieler eben gerne möchte. Durch die Levels bewegt wird Samus allerdings in der Seitensicht. Mit dem Analogstick lässt sich die Protagonistin steuern, mittels der Buttons kann gesprungen, geschossen und in den Morph Ball verwandelt werden um so entlegene Stellen erreichen und Bomben legen zu können.

Auffällig im neuen Teil ist die starke Einbindung der (hoffentlich) umfangreichen Story durch detailreiche, wenn auch vorgerenderten Szenen, die einfach fantastisch aussehen. Aber auch das Spiel an sich gefällt durch eine hervorragende Optik, die so Einiges aus der kleinen weißen Kiste von Nintendo heraus kitzelt.

Fazit und Prognose

Metroid: Other M bringt durch den freuen Perspektivwechsel zwischen 2,5D-Seitenansicht und Ego-Perspektive einen frischen Wind in die Serie. Fans der früheren Teile der Reihe werden hierdurch, sowie die an Super Metroid anknüpfende Story, sicherlich enorm angesprochen. Aber auch Prime-Fans kommen definitiv nicht zu kurz. Optisch macht der Titel jedenfalls so einiges her und auch die Steuerung konnte uns vollends überzeugen. Wir sind uns daher sicher, Team Ninja bringt mit Metroid: Other M am 03. September 2010 ein großes Spiele-Highlight auf die Wii!

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