Sonic-Event 2010

Neue Abenteuer von Sonic stehen in den Startlöchern, Sega hat gerufen und wir sind nach München geeilt, um mit dem Igel durch seine neuesten Abenteuer zu flitzen.

Dort stand ich allerdings erst einmal vor verschlossenen Türen, da am Samstag der Gebäudekomplex abgeschlossen war und bei der an der Eingangstüre angegebene Telefonnummer nicht einmal den Anrufbeantworter rangehen wollte. Diese Zeilen zeigen allerdings, dass ich letztlich doch noch in die heiligen Hallen von Sega gelangt bin. Dort warteten nicht nur Brezen, Kartoffelsalat und später auch warme Würstchen (sowie jede Menge Süßkram wie Donuts, Muffins und Marshmallows) auf mich, sondern auch noch die neuesten Sonic-Titel Sonic Colours in der Wii-Version sowie Sonic 4: Episode 1.

Des blauen Igels rote Turnschuhe

Während ihr meinen Hands On-Bericht zum Wii-Ableger von Sonic Colours an anderer Stelle nachlesen könnt, möchte ich euch hier kurz aufgrund des nahenden Releases noch meine ersten Eindrücke von Sonic 4: Episode 1 schildern. Als der Titel Anfang des Jahres angekündigt wurde, hatten viele Sonic-Fans die Hoffnung auf einen klassischen Nachfolger der zweidimensional gehaltenen Teile wohl schon aufgehalten. Doch man wollte den Fans genau das spendieren, was sie sich so lange gewünscht hatten: Ein Spiel, bei dem einzig und allein Sonic der spielbare Charakter ist. Keine Freunde, keine hunderttausend Nebencharaktere, einfach nur Sonic – und das in 2D. Fragwürdig schien zwar die Entscheidung, Sonic als Download in mehreren Episoden anzubieten, doch soll in erster Linie natürlich die Qualität des Spiels entscheidend sein. Und hier merkt man, dass sich Sega wirklich Mühe gegeben hat. Sonic 4 ist von der ersten Sekunde an eine Hommage an die ersten Titel auf dem Mega Drive, indem man mit dem blauen Igel durch die Zonen von Splash Hill, Casino Street, Lost Labyrinth und Mad Gear flitzt. Sonic beherrscht dabei mit der Homing Attacke aus dem Sprung heraus auf seine Gegner sogar eine neue Aktion, die man bisher nur aus den 3D-Teilen der Serie kannte. Abgesehen davon hat man das Jump’n’Run allerdings sehr klassisch gehalten. An Extras gibt es in den bekannten Behältern neben Ringen natürlich die Speed-Schuhe, eine euch schützende Blase sowie Unverwundbarkeit zu finden. Bumper und Beschleunigungsstreifen feuern euch nur so durch Loopings und Korkenzieher und nur wer in einen Gegner rast, wird gestoppt und verliert dabei all seine Ringe. Nur hin und wieder wird das Tempo aus dem Spiel genommen, um präzisere Sprünge durchzuführen oder wenn man selbst die Umgebung erkunden möchte, um versteckte Extras zu finden. Am Ende einer jeden Welt wartet natürlich der obligatorische Obermotz, der Fans der Reihe ebenfalls bekannt vorkommen dürfte. Allen Endbossen wurden dabei allerdings neue Attacken spendiert, so dass man die aus dem ersten Sonic-Teil bekannten Taktiken nur bedingt anwenden kann.

Zum Testen standen bei Sega die beiden Versionen für die Xbox360 sowie die Playstation 3 zur Verfügung. Einen technischen Eindruck der Wii-Version konnte ich somit leider nicht bekommen. Mir wurde aber auf meine Nachfrage versichert, dass sich die Wii-Version im Umfang nicht von den anderen Versionen unterscheiden würde und lediglich die Optik nicht hochauflösend wäre. Dafür dürfen die Special Stages auf Nintendos Heimkonsole (und auch in der PS3-Fassung) optional auch mittels Motion Controls gesteuert werden. Der erste Eindruck ist jedenfalls ziemlich gut und vor allem Freunde der ursprünglichen Sonic-Teile werden hier sicher auf ihre Kosten kommen. Seid also gespannt auf unseren Testbericht zur finalen Version von Sonic 4, den wir euch schon bald präsentieren werden. Bevor ich meine Heimreise antrat, gab es noch ein kleines Präsent aus einer Verlosung sowie eine kleine Tüte mit Sega-Stuff. Ich sage an dieser Stelle jedenfalls vielen Dank an SEGA für die Einladung und die freundliche Betreuung vor Ort – jederzeit gerne wieder.

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