Zubehörtest: Play & Charge Kit

So ist das eben bei Batterie betriebenen Geräten – irgendwann ist der Saft aus. So auch beim Balance Board. Hier werden gleich vier AA-Batterien zum Betrieb benötigt die regelmäßig gewechselt werden wollen. Snakebyte schafft nun Abhilfe mit einem Akku, der auch während der Benutzung des Boards geladen werden kann. Wir haben uns für euch aufs Brett samt Akku gewagt.

Kabel oder kein Kabel, das ist hier die Frage!

Das Play & Charge Kit besteht aus einem 1.000 mAh leistungsstarken Akku. Um diesen in Betrieb zu nehmen muss zunächst die originale Batteriefachabdeckung des Balance Boards entfernt werden. Der Akku kann nun eingelegt werden und bringt seine eigene Abdeckung mit – quasi in einem Stück. Die Farbe der neuen Abdeckung ist sehr originalgetreu gelungen, sodass sich das Zubehör unauffällig einbinden lässt. Ok, selbst wenn es pink gewesen wäre hätte das im Grunde auch nicht gestört, denn unter das Board schaut man in der Regel eher selten. Aber trotzdem soll dies hier nicht unerwähnt bleiben. Was aber auffällt ist die Status-Leuchte sowie eine Anschlussmöglichkeit für ein Kabel mit Mini-USB-Stecker. Dieses Kabel gehört natürlich zum Lieferumfang und misst ganze drei Meter Länge. Das Ende mit dem Mini-Stecker wurde gewinkelt, sodass der Stecker im Betrieb nicht stört. Das andere Ende ist mit einem Standard-USB-Stecker versehen, welcher sich entweder in die Wii einstöpseln lässt, was ja am meisten Sinn macht, oder aber auch in einen Computer. Über den USB-Port wird lediglich der Strom entnommen, der zum Laden des Akkus im Balance Board dient. Die erwähnte LED gibt Aufschluss über den Ladestatus und das Kabel kann entweder beim Spielen mit dem Board angeschlossen bleiben, um eine permanente Stromzufuhr bei gleichzeitigem Laden zu gewährleisten, oder aber man zieht den Stecker und betreibt das Board wirklich nur mit dem Akku.

Fazit

Snakebyte bringt mit dem Play & Charge Kit eine ordentliche Lösung ins heimische Fitness-Wohnzimmer. Das Balance Board kann mit dem Akku betrieben werden und sogar während des Ladens in angeschlossenem Zustand muss auf die Verwendung des Balance Boards nicht verzichtet werden. Eine integrierte Schutzschaltung schützt zudem vor Überhitzung oder Überladung des Akkus. Zu bemängeln wäre vielleicht die vergleichsweise schwache Leistung von 1.000 mAh bei immerhin 15 Euro, wohingegen handelsübliche Akkus mit weitaus mehr Kapazität erhältlich sind – dafür können diese jedoch nicht im Balance Board geladen werden. Wer also eine praktische Akku-Lösung für seine Hightech-Waage aus dem Hause Nintendo sucht, der darf ruhig zugreifen.

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