Testbericht: Dragonball: Revenge of King Piccolo

Dragonball-Fans aufgepasst, spitzt die Lauscher, putzt die Brillen und wärmt eure Finger auf, denn ein neues Spiel aus dem Hause Namco Bandai wartet in den Regalen auf euch! Ob sich seit unserem Hands-On auf der gamescom letztes Jahr etwas an dem Spiel geändert hat, oder ob wir immer noch Gurkensalat präsentiert bekommen klären wir in unserer Review!

Pat Pat!

Zuerst muss gesagt sein, dass wir keinen Gurkensalat serviert bekommen! Entweder bei der Präsentation auf der gamescom 2009 war das Japanisch zu sehr genuschelt oder wir haben einen typischen Fall von „Leute beschweren sich, Entwickler reagiert, zieht nach und bringt besseres Spiel!“. Erstaunlicherweise kommt das Spiel nun in allen Kritikpunkten um Welten besser daher als noch auf der Messe, deswegen wollen wir euch die Details natürlich nicht vorenthalten!

Cha La Head Cha La!

Wir befinden uns ganz am Anfang der Dragonball-Saga. Songoku ist noch ein kleiner niedlicher Junge mit Affenschwanz am Hinterleib, hat überhaupt keine Ahnung von Irgendwas und versucht mit Hilfe des Dragonball-Radars die magischen Kugeln zu finden. Gespielt wird dabei ein klassischer Side-Scroller, welcher durch viele 3D-Elemente aufgepeppt wurde. Leider spielt sich die gesamte Story außerhalb der spielbaren Teile ab und wird rein durch Text erzählt.

Durch den Mangel an Story in den Levels ergibt sich leider ein sehr monotones Gameplay. Die Gegner sind nicht sonderlich bissig und die zu lösenden Rätsel sind nicht nur rar sondern meist auch zu leicht. Einziger Lichtblick sind die Boss-Gegner in den Levels. Hier kann es durchaus schon einmal vorkommen, dass mehrere Anläufe benötigt werden.

Aber was wäre Dragonball ohne die bekannten Wettkämpfe? Natürlich ist das große Turnier auch hier im Spiel integriert. Hier kann entweder alleine oder gegen einen Freund angetreten und sich mit einem von 17 verschiedenen Charakteren aus dem DB-Universum geprügelt. Sicher findet sich hier kein Dragonball Z: Budokai Tenkaichi wieder, jedoch ist diese Möglichkeit eine nette Abwechslung und schließlich gehört das große Turnier auch zum Handlungsstrang der Geschichte um König Piccolo.

Du wirst unbesiegbar sein!

Viel bleibt uns ja nicht mehr zu sagen. Grafisch wurde wirklich etwas verändert am Spiel und es liefert eine solide Show ab, der Ton ist serientypisch und weckt Erinnerungen. Die Steuerung verdient noch ein besonderes Lob, da man nicht nur mit der Wiimote und dem Nunchuk spielen kann, sondern auch Classic Controller und GameCube Controller eingesetzt werden können, ohne dass irgendwelche Funktionen der Original-Steuerung verloren gehen. So kann sich jeder für seine Methode entscheiden.

Fazit

Ich bin wirklich verwundert, denn ich hätte nicht damit gerechnet, dass das Spiel einen solchen Wandel durchgehen kann. Sicherlich lässt es sich nicht als das beste Wii-Spiel bezeichnen, aber es ist wirklich nett für zwischendurch und für Fans selbstverständlich ein Muss. Wem die Animes schon aus dem Hals hängen, der sollte hingegen lieber einen Bogen um den Titel machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Packshot Dragonball: Revenge of King Piccolo

Dragonball: Revenge of King Piccolo

Release: 30.10.2009
Publisher:
Entwickler:
Anzahl Spieler: 2
USK: 12