Gemeinsam spielen: Wie sozial ist Gaming wirklich?

Zu Beginn der Video- und Computerspiele war der Einzelspielermodus ein Standard. Nur wenige Games konnten tatsächlich gegeneinander gespielt werden.

Dieser Trend hat sich relativ lange gehalten und erst im letzten Jahrzehnt hat das gemeinsame Spielen wirklich überhandgenommen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Arten, auf die gemeinsam gespielt werden kann: im Mehrspielermodus auf demselben Gerät, online gegeneinander oder im Team und sogar über den Stream. Dabei stellen sich viele die Frage, ob das gemeinsame Spielen wirklich sozialer macht oder ob lange Stunden vor dem PC oder der Konsole eher Einsamkeit fördern. Wir haben uns die Frage einmal genauer angesehen!

Online-Gaming und Spielen per Stream

Geht es um Online-Gaming so kann die soziale Komponente diskutiert werden. Bei Spielen wie Fortnite oder League of Legends spielt man zwar im Team, tauscht sich aber oftmals nur über Spielzüge und Strategien aus. Einige Spieler berichten aber darüber, dass sie in der virtuellen Welt Freunde fürs echte Leben gefunden haben. Klar ist jedoch, dass die Spiele den Kontakt mit Freunden und persönliche Treffen niemals ersetzen können. Ein wenig anders sieht das bei Spielen per Stream aus. So kann man mittlerweile z. B. Escape Rooms per Stream durchführen. Eigentlich sind Escape Rooms Abenteuer, die man vor Ort erlebt. Man wird mit Freunden in einem mysteriösen Raum eingesperrt und muss hier verschiedene Hinweise kombinieren, um sich daraus zu befreien. Bei der Online-Variante werden Spieler per Zoom miteinander verbunden und können dann mithilfe eines Spielleiters, der vor Ort ist, das Spiel ausprobieren. Der Spielleiter trägt eine Kamera am Kopf und hört die Anweisungen der Spieler per Headset. Eine weitere Möglichkeit, um im Stream zu Spielen, bieten Live Casinos. Dort können Klassiker wie Roulette und Blackjack mit einem Croupier gespielt werden, der an einem realen Spieltisch sitzt und die Karten austeilt. Spieler können ihn über den Stream beobachten und virtuell ihre Züge ansagen. Hier schneiden die Live Spiele in der Genesis Casino Review besonders gut ab. Die Spiele sind zwar trotzdem kein Ersatz für Treffen mit Freunden, ermöglichen jedoch einen direkten Kontakt, der eine starke soziale Komponente beinhaltet.

Gaming-Trends fördern Treffen

Es gibt mittlerweile immer mehr Spiele, bei denen sich Spieler vor Ort treffen können, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Diese Games fördern eindeutig die sozialen Kontakte und können besonders viel Spaß machen. Der Klassiker dafür sind natürlich Partyspiele wie Just Dance, bei denen man nicht nur gemeinsam vor dem Bildschirm steht, sondern sich sogar bewegt oder lustige Aufgaben erfüllen muss. Auch die Spielreihe Rayman Raving Rabbids war dafür besonders beliebt. Gemeinsam zu Lachen und Spaß zu haben, setzt Glückshormone im Gehirn frei und hilft dabei, stärkere Verbindungen zu anderen aufzubauen. Neue Spieltrends bringen Spieler auch immer öfter ins Freie. So treffen sich z. B. Freunde, um gemeinsam Pokémon Go zu spielen und ihre kleinen Monster in der Stadt einzufangen. Auch die App aus dem Google Play Store Ingress Prime kann zum Gruppenspiel umgestaltet werden. Darin haben Spieler die Aufgabe, an gewisse Orte auf der Landkarte zu gehen – das auch wirklich physisch und nicht virtuell – und dort mit dem Smartphone Portale zu öffnen. Gemeinsam werden daraus lustige Spaziergänge, die an besondere Orte in der Umgebung führen.

Wer mit Freunden gemeinsam spielt, kann viele positive Effekte durch die soziale Interaktion erlangen. Gemeinsam Spaß zu haben, macht glücklich, belebt und macht sogar gesund! Dabei sind Spiele, bei denen eine direkte Interaktion zwischen Menschen besteht, allerdings deutlich sozialer. Aus diesem Grund sollte man sich lieber öfter mit seinen Freunden treffen und ein gemeinsames Multiplayer-Spiel zocken, als immer nur online mit Fremden zu kommunizieren.

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